Die Seven Card Stud Regeln
Seven Card Stud ist zwar eine recht bekannte Pokervariante, aber sie wird nicht so oft gespielt wie Texas Holdem oder Omaha. Allerdings bietet Stud durch den unterschiedlichen Spielablauf viel Abwechslung zu den meist gespielten Pokervarianten, so dass ich euch nur empfehlen kann, dieses Spiel einmal auszuprobieren. Hier stelle ich euch neben den grundlegenden Regeln die besten Pokerräume und Pokerschulen für dieses Spiel vor.
Der Spielablauf beim Seven Card Stud
Stud unterscheidet sich von Texas Holdem und Omaha enorm und ist dadurch zur beliebtesten Alternative zu den beiden meist gespielten Pokervarianten geworden. Sowohl der gesamte Spielablauf, als auch die Zwangseinsätze sind unterschiedlich. Es gibt zwar einen Dealer Button, dieser ist aber nur für das Austeilen der Karten ausschlaggebend – die Entscheidung darüber, welcher Spieler die erste Aktion zu tätigen hat, wird durch die offenen Karten der Spieler bestimmt.
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Zu Beginn einer Hand muss von jedem Spieler ein Ante, eine etwas andere Art des Zwangseinsatzes gebracht werden. Die Limits werden bei Omaha und Texas Holdem mit der Größe des Small/Big Blinds angegeben (z.B. $5/$10), beim Stud sind es Ante/Low Limit/High Limit. $5/$10/$20 bedeutet, dass von jedem Spieler zu Beginn ein Ante von $5 erbracht werden muss, in den ersten beiden (von insgesamt fünf) Setzrunden das Setzlimit $10 und in den letzten drei Setzrunden $20 beträgt.
Nachdem die Ante den Pot hat bereits anwachsen lassen (bei 6 Spielern $30), erhält jeder Spieler zunächst drei Karten, wobei die ersten beiden Hole Cards verdeckt und die dritten für alle sichtbar aufgedeckt wird. Der nächste große Unterschied zu Holdem und Omaha ist, dass jeder Spieler aus den eigenen Karten (bis zu 7) seine Pokerhand bilden muss und es im Regelfall keine Gemeinschaftskarten gibt. Die einzige Ausnahme tritt in Kraft, wenn so viele Spieler mitspielen, dass das 52-Karten-Deck nicht ausreicht, um alle Spieler mit der letzten Karte zu bedienen – dann wird stattdessen zum Schluss eine einzige Gemeinschaftskarte aufgedeckt, die alle Spieler für ihre Pokerhand verwenden können.
Jeder Spieler hat nun zwei verdeckte und eine offene Karte vor sich liegen. Die Setzrunde eröffnet der Spieler, welcher die niedrigste offene Karte vorweisen kann. Teilen sich zwei Spieler die niedrigste Karte mit der gleichen Wertigkeit, so beginnt der Spieler mit dem niedrigsten Farbwert – übrigens ist dies während des Spiels die einzige Gelegenheit, in der die Farbe einer Karte eine Rolle spielt. Der Spieler mit der niedrigsten Karte muss nicht nur beginnen, er ist auch gezwungen den ersten Einsatz zu bringen (Forced Bet), ein Check ist nicht möglich. Die Einsatzhöhe darf dabei zwischen dem Ante oder dem Low Limit für die erste Setzrunde liegen. Das Forced Bet ist die einzige Situation, in dem ein Einsatz niedriger als das Low Limit sein darf.
Ist die erste Setzrunde abgeschlossen erhalten alle verbleibenden Spieler eine zweite offene Karte und die zweite Setzrunde beginnt. Hier muss jetzt allerdings der Spieler mit der besten Kombination seiner beiden offenen Karten die erste Aktion tätigen. Ab nun hat der erste Spieler allerdings die Option zu checken und ist nicht mehr zu einem Forced Bet gezwungen.
Es folgen die dritte und vierte Setzrunde, zu denen jeweils alle verbliebenen Spieler eine weitere offene Karte ausgeteilt bekommen. Der Unterschied zu den ersten beiden Setzrunden ist nun, dass Einsätze bis zum High Limit gebracht werden können. Nach der vierten Setzrunde erhalten die verbliebenen Spieler eine letzte Karte, die nun wieder verdeckt ausgeteilt wird. Somit sind für jeden Spieler nur vier von sieben Karten ersichtlich, was jede Menge Raum für Spekulationen über die verdeckten Karten sowie den bestmöglichen Pokerhänden ergibt. Sofern nicht vorher schon ein Spieler den Pot gewinnt, weil alle anderen aufgegeben haben, wird nach der fünften Setzrunde im Showdown der Gewinner bestimmt.
Pokerhand Ranking
Das Pokerhand Ranking ist beim Seven Card Stud mit dem des Texas Holdem oder Omaha identisch, ihr sucht euch aus euren sieben Karten die beste 5-Karten-Kombination heraus und die beste Pokerhand gewinnt den Pot. Alle Details zu dem Pokerhand Ranking mit Kickern und Split Pots findet ihr auf der Übersichtsseite Poker Regeln.
Allerdings ist Seven Card Stud auch in der Variante Hi/Lo zu finden. Bei dieser Variante gewinnt nicht allein nur die beste Pokerhand, sofern ein Spieler eine Hand vorweisen kann, die lediglich aus einer High Card von 8 oder niedriger besteht, so gewinnt dieser die Hälfte des Pot. Wie auch schon beim Omaha Hi/Lo zählen bei einer Low Hand keine Straights oder Flushes, so dass die beste Low Hand A2345 ist. Auch das High/Low Ranking wird auf der Seite Poker Regeln noch einmal detaillierter erklärt.
Setzgrößen
Bei den Seven Card Stud Regeln hat sich allein die Limit Setzstruktur mit Ante durchgesetzt. Es kann natürlich auch theoretisch Pot Limit oder No Limit Seven Card Stud gespielt werden, allerdings sind diese Varianten eher unüblich und bei Pokerräumen oder Casinos nicht zu finden. Die Setzgrößen sind wie bei anderen Limit Spielen in den ersten beiden Setzrunden auf den Small Bet (Low Limit) beschränkt, alle restlichen Setzrunden kann nur ein Big Bet (High Limit) gesetzt oder erhöht werden. Pro Setzrunde sind maximal 4 Erhöhungen zulässig (ein Bet + 3 weitere Erhöhungen). Ansonsten muss vor dem Spielbeginn von jedem Spieler ein Ante gebracht werden und in der ersten Setzrunde muss der Spieler mit der schlechtesten offenen Karte ein Forced Bet in Höhe der Ante bringen. Sollten in der ersten Setzrunde alle anderen Spieler folden (was eher unüblich ist), so gewinnt der erste Spieler mit diesem Zwangseinsatz den Pot. Andern falls muss er sein Ante entweder zum Low Limit bzw zu den Erhöhungen der anderer Spieler auffüllen oder seine Karten folden und die Hand aufgeben.